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   BGH, 13.11.1985 - VIII ZR 335/84   

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BGH, 13.11.1985 - VIII ZR 335/84 (https://dejure.org/1985,11548)
BGH, Entscheidung vom 13.11.1985 - VIII ZR 335/84 (https://dejure.org/1985,11548)
BGH, Entscheidung vom 13. November 1985 - VIII ZR 335/84 (https://dejure.org/1985,11548)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Umfang des Ermessens des Berufungsgerichts bzgl. der Vernehmung eines Zeugen - Verpflichtung zur erneuten Vernehmung eines Zeugen - Voraussetzungen für das Vorliegen eines Kaufvertrages - Zweck der Vorschrift des § 519 Abs. 3 Nr. 3 ZPO

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 17.10.1984 - VIII ZR 181/83

    Beweislast für Abschluß eines Vertrages unter aufschiebender Bedingung

    Auszug aus BGH, 13.11.1985 - VIII ZR 335/84
    Nach feststehender Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das Berufungsgericht zur nochmaligen Vernehmung des Zeugen insbesondere dann verpflichtet, wenn es dessen persönliche Glaubwürdigkeit anders beurteilen will als der Erstrichter (Senatsurteile vom 17. Oktober 1984 - VIII ZR 181/83 = WM 1985, 135 unter II 3 b und vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 279/82 = WM 1983, 1393 unter II 1 m.Nachw.) oder wenn Zweifel darüber bestehen, ob die Aussage des Zeugen vollständig und hinreichend präzise protokolliert worden ist (BGH Urteil vom 8. Januar 1985 - VI ZR 96/83 = VersR 1985, 341 unter II 2 m.Nachw.).

    Jedenfalls dann, wenn dem Berufungsgericht kein neues Beweismaterial zur Verfügung stand und auch sonst im Berufungsrechtszug keine Gesichtspunkte zutage getreten sind, die nicht schon dem Landgericht bekannt waren (dazu Senatsurteil vom 4. Oktober 1978 - VIII ZR 259/77 = LM ZPO § 398 Nr. 9 unter II 3 a; BGH Urteil vom 1. Oktober 1964 - VII ZR 225/62 = LM ZPO § 398 Nr. 3), rechtfertigen Zweifel an der Richtigkeit der Aussage deren vom Erstrichter abweichende Würdigung ohne erneute Vernehmung des Zeugen ebensowenig wie eine Entkräftung der vom Landgericht gegen eine Zeugenaussage gesehenen Widersprüche das Berufungsgericht der Notwendigkeit nochmaliger Vernehmung des Zeugen enthebt (Senatsurteil vom 17. Oktober 1984 - VIII ZR 181/83 = WM 1985, 135 unter II 3 b; BGH Urteil vom 7. Dezember 1984 - V ZR 159/83 = WM 1985, 323 unter II 1).

  • BGH, 08.01.1985 - VI ZR 96/83

    Erneute Vernehmung des Zeugen durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 13.11.1985 - VIII ZR 335/84
    Nach feststehender Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das Berufungsgericht zur nochmaligen Vernehmung des Zeugen insbesondere dann verpflichtet, wenn es dessen persönliche Glaubwürdigkeit anders beurteilen will als der Erstrichter (Senatsurteile vom 17. Oktober 1984 - VIII ZR 181/83 = WM 1985, 135 unter II 3 b und vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 279/82 = WM 1983, 1393 unter II 1 m.Nachw.) oder wenn Zweifel darüber bestehen, ob die Aussage des Zeugen vollständig und hinreichend präzise protokolliert worden ist (BGH Urteil vom 8. Januar 1985 - VI ZR 96/83 = VersR 1985, 341 unter II 2 m.Nachw.).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verstößt die im zweiten Rechtszug unterbliebene Vernehmung eines erstinstanzlich gehörten Zeugen nicht gegen § 398 ZPO, wenn das Berufungsgericht die Anforderungen an die Beweisführung lediglich höher ansetzt als das Erstgericht und aus diesem Grund das Beweisergebnis für objektiv nicht ausreichend hält (vgl. Senatsurteil vom 23. Juni 1982 - VIII ZR 333/80 = WM 1982, 842 unter I 1 m.Nachw.; BGH Urteile vom 8. Januar 1985 a.a.O. und vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83 = WM 1985, 93 unter 1 c).

  • BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 279/82

    Erneute Vernehmung eines Zeugen erster Instanz durch das Berufungsgericht - Vom

    Auszug aus BGH, 13.11.1985 - VIII ZR 335/84
    Nach feststehender Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das Berufungsgericht zur nochmaligen Vernehmung des Zeugen insbesondere dann verpflichtet, wenn es dessen persönliche Glaubwürdigkeit anders beurteilen will als der Erstrichter (Senatsurteile vom 17. Oktober 1984 - VIII ZR 181/83 = WM 1985, 135 unter II 3 b und vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 279/82 = WM 1983, 1393 unter II 1 m.Nachw.) oder wenn Zweifel darüber bestehen, ob die Aussage des Zeugen vollständig und hinreichend präzise protokolliert worden ist (BGH Urteil vom 8. Januar 1985 - VI ZR 96/83 = VersR 1985, 341 unter II 2 m.Nachw.).

    Ob und unter welchen Umständen die Verwertung objektiver Gesichtspunkte eine vom Erstrichter abweichende Würdigung einer Zeugenaussage auch ohne wiederholte Vernehmung zulässig machen könnte, bedarf keiner grundsätzlichen Entscheidung (offengelassen auch im Senatsurteil vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 279/82 = WM 1983, 1393 unter II 1 b).

  • BGH, 19.09.1966 - VIII ZB 23/66

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.11.1985 - VIII ZR 335/84
    Entscheidend ist, ob sich bei einer solchen Bezugnahme hinreichend deutlich ergibt, was gegenüber dem angefochtenen Urteil gerügt wird (Senatsbeschluß vom 19. September 1966 - VIII ZB 23/66 = VersR 1966, 1138).
  • BGH, 08.11.1984 - VII ZR 256/83

    Anwendbarkeit des Abzahlungsgesetzes auf Fertighausverträge

    Auszug aus BGH, 13.11.1985 - VIII ZR 335/84
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verstößt die im zweiten Rechtszug unterbliebene Vernehmung eines erstinstanzlich gehörten Zeugen nicht gegen § 398 ZPO, wenn das Berufungsgericht die Anforderungen an die Beweisführung lediglich höher ansetzt als das Erstgericht und aus diesem Grund das Beweisergebnis für objektiv nicht ausreichend hält (vgl. Senatsurteil vom 23. Juni 1982 - VIII ZR 333/80 = WM 1982, 842 unter I 1 m.Nachw.; BGH Urteile vom 8. Januar 1985 a.a.O. und vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83 = WM 1985, 93 unter 1 c).
  • BGH, 23.06.1982 - VIII ZR 333/80

    Ablösung einer Grundschuld für Kredite eines Dritten durch den

    Auszug aus BGH, 13.11.1985 - VIII ZR 335/84
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verstößt die im zweiten Rechtszug unterbliebene Vernehmung eines erstinstanzlich gehörten Zeugen nicht gegen § 398 ZPO, wenn das Berufungsgericht die Anforderungen an die Beweisführung lediglich höher ansetzt als das Erstgericht und aus diesem Grund das Beweisergebnis für objektiv nicht ausreichend hält (vgl. Senatsurteil vom 23. Juni 1982 - VIII ZR 333/80 = WM 1982, 842 unter I 1 m.Nachw.; BGH Urteile vom 8. Januar 1985 a.a.O. und vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83 = WM 1985, 93 unter 1 c).
  • BGH, 29.11.1956 - III ZR 4/56

    Streitwert für Aussetzungsantrag

    Auszug aus BGH, 13.11.1985 - VIII ZR 335/84
    Es trifft zwar zu, daß die Rechtsmittelbegründung sich bei einer - hier gegebenen - Mehrheit von Ansprüchen auf alle Teile des Urteils erstrecken muß, hinsichtlich deren die Abänderung beantragt ist (BGHZ 22, 272, 278).
  • BGH, 22.09.1952 - IV ZB 69/52

    Unterzeichnung der Berufungsbegründung

    Auszug aus BGH, 13.11.1985 - VIII ZR 335/84
    Zwar genügt grundsätzlich die bloße allgemeine Bezugnahme auf das gesamte Vorbringen im ersten Rechtszug den Erfordernissen des § 519 Abs. 3 Nr. 2 ZPO nicht (BGHZ 7, 170, 172).
  • BGH, 01.10.1964 - VII ZR 225/62
    Auszug aus BGH, 13.11.1985 - VIII ZR 335/84
    Jedenfalls dann, wenn dem Berufungsgericht kein neues Beweismaterial zur Verfügung stand und auch sonst im Berufungsrechtszug keine Gesichtspunkte zutage getreten sind, die nicht schon dem Landgericht bekannt waren (dazu Senatsurteil vom 4. Oktober 1978 - VIII ZR 259/77 = LM ZPO § 398 Nr. 9 unter II 3 a; BGH Urteil vom 1. Oktober 1964 - VII ZR 225/62 = LM ZPO § 398 Nr. 3), rechtfertigen Zweifel an der Richtigkeit der Aussage deren vom Erstrichter abweichende Würdigung ohne erneute Vernehmung des Zeugen ebensowenig wie eine Entkräftung der vom Landgericht gegen eine Zeugenaussage gesehenen Widersprüche das Berufungsgericht der Notwendigkeit nochmaliger Vernehmung des Zeugen enthebt (Senatsurteil vom 17. Oktober 1984 - VIII ZR 181/83 = WM 1985, 135 unter II 3 b; BGH Urteil vom 7. Dezember 1984 - V ZR 159/83 = WM 1985, 323 unter II 1).
  • BGH, 04.10.1978 - VIII ZR 259/77

    Verpflichtung des Berufungsgerichts zur erneuten Vernehmung eines Zeugen bei

    Auszug aus BGH, 13.11.1985 - VIII ZR 335/84
    Jedenfalls dann, wenn dem Berufungsgericht kein neues Beweismaterial zur Verfügung stand und auch sonst im Berufungsrechtszug keine Gesichtspunkte zutage getreten sind, die nicht schon dem Landgericht bekannt waren (dazu Senatsurteil vom 4. Oktober 1978 - VIII ZR 259/77 = LM ZPO § 398 Nr. 9 unter II 3 a; BGH Urteil vom 1. Oktober 1964 - VII ZR 225/62 = LM ZPO § 398 Nr. 3), rechtfertigen Zweifel an der Richtigkeit der Aussage deren vom Erstrichter abweichende Würdigung ohne erneute Vernehmung des Zeugen ebensowenig wie eine Entkräftung der vom Landgericht gegen eine Zeugenaussage gesehenen Widersprüche das Berufungsgericht der Notwendigkeit nochmaliger Vernehmung des Zeugen enthebt (Senatsurteil vom 17. Oktober 1984 - VIII ZR 181/83 = WM 1985, 135 unter II 3 b; BGH Urteil vom 7. Dezember 1984 - V ZR 159/83 = WM 1985, 323 unter II 1).
  • BGH, 07.12.1984 - V ZR 159/83

    Unwirksamkeit eines notariellen Grundstückskaufvertrages wegen unrichtiger

  • BGH, 10.02.1988 - VIII ZR 33/87

    Konkurrenzschutz vor weiteren Restaurantbetrieben im gleichen Mietshaus

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes muß das Berufungsgericht einen Zeugen, den es nicht selbst gehört hat, nochmals vernehmen, wenn es die Glaubwürdigkeit des Zeugen anders beurteilt als der erstinstanzliche Richter (Senatsurteil vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 279/82 = WM 1983, 1393 zu II 1 m.w.N. und das nicht veröffentlichte Senatsurteil vom 13. November 1985 - VIII ZR 335/84 zu II 3 a).
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